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SUISSE HALL OF HONOUR



                                               Der tIiefere Sinn
                                    (Philosophie der Hall of Honour)



        Inspiriert  durch  den  Besuch  diverser  Veranstaltungen  dieser  Art,  entstand  bei  uns der Wunsch
        und die Vorstellung, eine derartige Veranstaltung auch in der Schweiz durchzuführen.

        Da bei den Treffen der Großmeister diverser Verbände und Stile immer die Idee einer Zusammenar-
        beit“  aufkam,  war  es  für  uns  eine  Möglichkeit,  einen  ersten  Schritt  in  die  Zukunft  in  Bezug  eines
        „MITEINANDER, STATT GEGENEINANDER“ zu machen. Ausserdem wollen wir den verdienten Kampf-
        künstlern und Kampfsportler eine Platform des Kennenlernens und gegenseitigen Austausches bieten.

        Wir sind der Meinung, dass Freundschaften, Zusammenarbeit, also das MITEINANDER in den Kampf-
        künsten für alle eine Bereicherung sein können.
        Dabei spielen sportpolitische, Stilistische, System oder Verbandsinterne Dinge keine Rolle, investieren
        wir durch Zusammenhalt in die Zukunft der Kampfkunst und des Kampfsports, in unsere Schülerunse-
        ren  die  dadurch  Möglichkeit  bekommen  über  den  Tellerrand  hinauszuschauen.  Leisten  wir  dadurch
        auch unseren Beitrag zum Frieden auf dieser Welt, in dem wir uns von politischen, rassistischen und
        re(ligiösen Machenschaften distanzieren und folgen demKodex der Kampfkünste:
                                                       RESPEKT

                                                    HÖFLICHKEIT
                                                      DISZIPLIN

                                                          MUT
                                                   VERPFLICHTUNG

                                                  AUFRICHTIGKEIT
                                                         EHRE

                                                      MITGEFÜHL

        Wir sollten dabei auch bedenken, dass jedes System nur so gut ist, wie derjenige, der es praktiziert.
        Bei den Kampfkünsten ist es ähnlich wie beim Radfahren, die Hände gehören an den Lenker, die Füße
        auf die Pedale, nur durch das Zusammenspiel von Händen und Füßen, sowie dem Kopf, der die Rich-
        tung lenkt, ist das Fahren möglich.


        Heinz Köhnen
        Soke Tamashiiryu, 10. DAN
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