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ÖFFENTLICHE BAUTEN

de Seiten des Foyers flankieren die zwei weiß                         S. Lewitt, VG BildKunst © Kunstmuseum Krefeld
gestrichenen und klassisch profilierten Beton-                                                                                                                   D. Reed, F. Droese, P. Halley, D. Marcaccio VG BildKunst © Kunstmuseum Krefeld
körper der Stiegen, spiralförmig winden sie sich                      die abgehängte Decken, um die ursprünglichen
vom Erdgeschoss bis in das zweite und letzte                          Raumproportionen wieder sichtbar zu machen.
Obergeschoss. Auch der Eingangsbereich, das                           Auch die historische Kassettendecke ist wieder
Foyer, die Cafeteria und der öffentliche Sani-                        freigelegt: Ein System aus Leuchtröhren holt die
tärbereich sind erneuert worden. Die ehemals                          wilhelminische Architektur in die Gegenwart,
offene Treppenanlage im Zentrum des Baus                              fügt sich kontraststark in die Deckenstruktur
hingegen wurde aus Gründen des Brand-                                 ein. Auch der Marmormorsaal im 2. OG wurde
schutzes verschlossen. Dadurch ist im 1. OG                           wiederhergestellt: Das monumentale, 1923 von
ein neuer Ausstellungsraum entstanden, der                            Jan Thorn Prikker angefertigte Wandbild „Le-
multifunktional angelegt ist und sich auch für                        bensalter“ ist nach 40 Jahren wieder freigelegt.
Vorträge, Filmprojektionen und Diskussionen
eignet. Eine flächige Lichtdecke beleuchtet den                       www.brenne-architekten.de
Raum. Die Abfolge der Räume im U-förmigen
Grundriss wurde erhalten, wobei Durchgänge
vereinheitlicht und neue Sichtachsen geschaf-
fen wurden. Auf der ersten Etage entfernte man

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