Page 4 - MGV-Post 2021
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Grußworte des 1. Vorsitzenden
Liebe MGV‘ler, liebe Leserinnen und Leser,
zunächst einmal wünsche ich ihnen allen ein erfolgreiches Jahr 2022. Und ich
hoffe, sie sind alle gut in das neue Jahr gestartet. Das ist in diesen Zeiten nicht
unbedingt selbstverständlich.
Wir in der MGV-Post des letzten Jahres zu lesen war, hat unser langjähriger
„Chefredakteur“, Hans-Dieter Zehfuß, seine 25jährige Tätigkeit in Sachen MGV-
Post beendet. Nun haben wir für die aktuelle Ausgabe ein neues Team gefun-
den. Farina Abedi und Claudia Schneibel haben sich um die Gestaltung der
diesjährigen MGV-Post gekümmert. Vor Ihnen liegt nun das Ergebnis ihrer Ar-
beit und ich wünsche viel Spaß beim Lesen.
Zu Beginn des Jahres hatten wir noch gehofft, dass das Schlimmste in Sachen
Pandemie hinter uns liegt. Leider hat uns das Jahr 2021 eines Besseren be-
lehrt. Wieder mussten fast alle unsere geplanten Aktivitäten ausfallen. Beson-
ders schmerzt uns der viele Monate andauernde Wegfall unserer Chorproben.
Erst Mitte des Monats Juni konnten wir wieder starten. Da lag eine fast zehn-
monatige Zwangspause hinter uns. Von Normalität konnte auch beim Neustart
keine Rede sein. Proben in unserem Vereinslokal waren nicht möglich. Einen
adäquaten Probenraum zu finden, der die Vorgaben der Coronaschutzverord-
nung erfüllte, war nicht gerade einfach. Großes Raumvolumen, ausreichend
Grundfläche, um die Abstände einhalten zu können und eine gute Durchlüftung
waren die vorrangigen Anforderungen. Hier hätte es vielleicht noch Alternativen
gegeben. Schwierig war es allerdings, einen solchen Raum an regelmäßigen
Tagen und zu bestimmten Zeiten belegen zu können. Letztlich blieb eine ein-
zige Lösung: Die Friedhofskappelle am Lampertheimer Waldfriedhof. Ab Mitte
Oktober wurden die Proben wieder im Darmstädter Hof abgehalten. Bis uns die
Entwicklung Anfang Dezember zum nächsten gesanglichen Lockdown zwang.
Eine erneute Absage des Joyful-Konzertes und die Absage des Weihnachtskon-
zertes waren unter den gegebenen Umständen fast zwangsläufig. Die pandemi-
sche Entwicklung am Jahresende, mit stark ansteigenden Infektionszahlen, tat
das übrige. Diese Absagen schmerzten am meisten, ist doch das Aufführen von
Konzerten und das Präsentieren von Chorgesang sozusagen der eigentliche
Zweck unseres Vereins.
Unser Frauenchor feierte sein 40jähriges Jubiläum. Und wie könnte es anders
sein, als dass uns das Coronavirus diktierte, wie dieses Jubiläum gefeiert wer-
den kann. Nämlich im kleinen Kreis, ohne Chorgesang, und mit Abstand und
Hygienekonzept. Trotz aller widriger Umstände war die kleine Feierstunde ge-
lungen und hat allen Anwesenden sehr gut gefallen. An dieser Stelle nochmals
herzlichen Glückwunsch an unseren Frauenchor.
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