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GEWERBLICHE BAUTEN
MONOLITH DER INFRASTRUKTUR Fotos:MichaelKohnen
Ein Logistikzentrum in Reisholz verbindet Effizienz mit reduzierter Gestaltung
Gewerbegebiete zählen nicht gerade zu den Or-
ten, an denen Baukultur gedeiht. Trotzdem kann
auch ein auf höchste Funktionalität und Kos-
teneffizienz getrimmtes Nutzgebäude durchaus
architektonische Qualitäten hervorbringen. Ein
gutes Beispiel dafür ist die Logistikhalle, die die
Düsseldorfer K6Architekten für das Unterneh-
men CretschmerCargo in Reisholz entworfen
haben. Die Anforderungen des Bauherren, die
Düsseldorfer Industrieterrains AG (IDR), waren
dabei hoch gesteckt: Der große Verkehrsflächen-
anteil – darunter viele Schleppkurven und Radi-
en – ließ für die erdgeschossige, 1.472 m2 große
Halle nur ein sehr kompaktes Grundstück übrig.
Schon der Verwaltungstrakt musste in einem
angeschlossenen zweigeschossigen Gebäudeteil
untergebracht werden.
Das Raumprogramm der Logistikhalle unterlag Infrastruktur notwendig. Zudem musste darauf tik braucht kurze Wege. Bei all den komplexen
engen speditionsspezifischen Vorgaben: Sowohl geachtet werden, das zwischen der Anmeldung funktionalen Vorgaben ging es aber auch darum,
die Fahrzeugbewegungen, die Fahrzeugtypen als und Annahme im Verwaltungsbereich und der eine ansprechende moderne Gewerbearchitektur
auch die tägliche Verteilung der Ein- und Aus- Lagerung und Ausfuhr keine großen Distan- zu schaffen. Die funktionalen Erfordernisse des
fuhren waren in einem umfassenden Tageszeit- zen zurückgelegt werden müssen – eine Logis- Mieters machten eine stützenfreie Hallenkonst-
fenster von 22 Stunden präzise vorgegeben und
machten eine leistungsfähige interne und externe
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