Page 32 - Rund um den Bärwalder See - 2017
P. 32
Wo man im Schoß der Wölfe schläft
Das können Gäste im Wirtshaus „Zum Hammer“ und in der Gaststätte „Zur Sorbenscheune“, direkt an der Großen Spree gelegen
„Zum Hammer“
In herrlicher Auenlandschft und inmitten von ausgedehnten Kie- legungen für den Weiterbetrieb. Das Gastwirtschaftsgebäude
fernwäldern im Urlaub einmal so richtig die Seele baumeln las- wurde 1995 vollständig abgetragen und ein Jahr später auf dem
sen, das können Sie in unserem Wirtshaus „Zum Hammer“. alten Grundriss neu errichtet. Dabei blieb der ursprüngliche Cha-
Langeweile kommt bei uns nicht auf: Bei Tagesausflügen können rakter erhalten und die
Sie die Vielfalt und Schönheit der Lausitz kennenlernen. historische Bühne des
Unser Wirtshaus hat eine lange Geschichte. Die erste urkundliche Saales erfuhr unverän-
Erwähnung findet sich in den Landesakten Sachsens im Jahr 1658: dert eine Renaissance.
„… ein freyer Schanck, der Herrschaft zugehörig als zinspflichtiger Das Wirtshaus liegt
Würth Adam Jäckel …“. Das war ein Ahn unserer heutigen Familie, im schönsten Herzen
von dem die frühere Bezeichnung „Jäckel´sche Schänke“ abgeleitet der Gemeinde Spree-
wurde. 1725 wurde unserem Haus das Schankrecht zugesprochen. tal. Hier zwitschern
Über die Jahre als Familienbetrieb geführt, übernahm 1990 die die Vögel, hier grasen
jetzige Inhaberin Ruth Holz das Wirtshaus. Mit den neuen Mög- Rehe und Hirsche und
lichkeiten der Marktwirtschaft entstanden auch völlig neue Über- in den Nächten schaut BESUCHEN SIE UNS!
sogar Isegrimm vorbei.
UNSERE ANGEBOTE:
• Hausgemachte Speisen • Lausitzer Bier • Sächsischer Wein
• vom Schnitzel bis zum Gänsebraten gibt es bei uns alles.
Wir bieten zehn Doppelzimmer, drei Einzelzimmer, ein Appar-
tement für zwei bis vier Personen, dazu ein reichhaltiges Früh-
stücksbüfett und auch Vierbeiner sind bei uns gern gesehen. Die
Zimmerausstattung entspricht der Klassifizierung „G***“.
Für Seminare, Tagungen und Kongresse haben wir die Räumlich-
keiten und den kulinarischen Rahmen. Die Bereitstellung von
Technik erfolgt auf Anfrage.
„Zur Sorbenscheune“
Aus Omas ehemaligen Wirtschaftsräumen entstand nach 1990 Unsere Gaststätte entstand aus einem Getränkeverkauf nach
eine einmalige Gaststätte, direkt neben dem historischen „Ham- der Wende. Den konnten wir so nicht weiterbetreiben und da
mer“. entstand schließlich aus Omas Schweine- und Hühnerstall, der
Die Gastwirtsleute sind eins, hier gibt es keine Konkurrenz. Dafür Garage und dem Futterschuppen ein Gaststättenensemble vom
ist Neustadt/Spree auch viel zu schön. In der „Sorbenscheune“ Feinsten inmitten unserer schönen Aue der Spree. Bei uns gibt
gibt es nicht nur gutes Essen, sondern auch sorbisches Leben. es einfache dörfliche Hausmannskost, sorbische Heimatgerich-
Traditionsbewusst wurde dazu der ehemalige Dachstuhl des al- te, bei kulturellen Höhepunkten auch besondere Spezialitäten,
ten Wohngebäudes in seiner ursprünglichen Form erhalten. Zum wie zu Weihnachten den Gänsebraten. Da ist die Gaststätte zu
einen, um die alte Bausubstanz der Lausitzer Sorben zu bewah- Weihnachten 2017 bereits wieder ausgebucht, aber vor und nach
ren, zum anderen, darin eine Heimatstube zu errichten, die in Weihnachten schmecken Gänse- und Entenkeulen genauso gut.
ihrer Einmaligkeit weit über Neustadt/Spree und Spreetal hinaus 1863 wurde die Scheune in traditioneller Lausitzer Holzbauwei-
strahlt. se erichtet. Dass sie sich heute so wunderbar inmitten von Neu-
Unsere Heimatstube soll Ihnen Wissenswertes über das dörfliche stadt/Spree präsentiert, ist der Familieninitiative der Familie Bor-
Leben und die Kultur der Sorben vermitteln. Privatfotos und Leih- nack zu verdanken. Mit Leidenschaft, Herz und fleißiger Arbeit
gaben von Neustädter Bürgern haben zur Gestaltung der Heimat- entstanden ein Gasthaus der Extraklasse und dazu eine sorbische
stube und unserer Gaststätte beigetragen. Heimatstube. Schöner kann die Lausitz nicht sein.
SEIEN SIE BEI UNS HERZLICH WILLKOMMEN!
32

