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Homeoffice – Arbeiten im Pyjama als

 Motivationsinstrument?



 Autorin: Lea Robert (Mat.Nr.: 11142219), Markt- und Medienforschung (M.Sc.)
 Seminar: MM1.2 Methodologie, Prüferin: Prof. Dr. Ivonne Preusser


 Relevanz               Begriffsdefinitionen

 Die Zukunft der Arbeit und damit verbunden die   Flexibles Arbeitszeitenmodell = Unter dem Begriff der „flexiblen Arbeitszeit“ wird die
 Veränderung der Arbeitswelt ist geprägt durch das   Abweichung einer Normalarbeitszeit (ca. sieben bis acht Stunden täglich) verstanden. In der
 rasante Fortschreiten der Digitalisierung, welche die   heutigen Zeit wird der definierte Begriff als ein Oberbegriff aller Arbeitszeitformen genutzt.
 Transformation analoger in digitale Medien beschreibt.   Noch bis Mitte der 70er Jahre verstand man unter der flexiblen Arbeitszeit die heutige
 Immer mehr Tätigkeiten können dank Vernetzung und   „Gleitzeit“, ein weiteres Arbeitszeitenmodell.
 technischer Entwicklung von zu Hause erledigt werden.
 Arbeitnehmer*innen verspüren vermehrt den Drang,   Homeoffice = Homeoffice ist ein flexibles Arbeitszeitenmodell und ist in die Kategorie der
 Beruf und Privatleben besser zu vereinen.  Telearbeit einzuordnen. Homeoffice lässt sich aus dem englischen mit ‚Büro zu Hause‘ oder
                 ‚häusliches Arbeitszimmer‘ übersetzen. Arbeitnehmer*innen leisten demnach ihre Arbeitszeit
 „Homeoffice“, als flexibles Arbeitszeitenmodell, gewinnt   außerhalb der Betriebsstätte. Das Arbeiten kann permanent oder im Wechsel von Home-
 dadurch an stetiger Popularität und für einige wird diese   Office-Phasen und physischer Präsenz im Unternehmen stattfinden und mit dem Vorgesetzen
 Vereinigung von Beruf und Privatleben sogar zum   vereinbart werden. Durch elektronische Informations- und Kommunikationstechnologien sind
 Bedürfnis. Durch die aktuell herausfordernde Corona   diese mit der Betriebsstätte verbunden.
 Krise befindet sich laut der Corona Studie der Universität
 Mannheim jeder fünfte Berufstätige im Homeoffice.   Motivation = Vorab ist festzuhalten, dass es schwierig ist eine einheitliche Definition in der
                 Literatur zu finden. Eine Herleitung aus dem lateinischen Wort „movere“ ist möglich, welches
 Aber was bringt dieses Modell für Vorteile mit sich?   etwas oder sich bewegen bedeutet. Demnach könnte Motivation als treibende Kraft, die es
                 ermöglicht, vorgegebene Ziele zu erreichen, definiert werden. Eine Motivationsstruktur des
 Bis heute sind diese häufig lediglich als eigenes   Menschen wird schon im Kindesalter wesentlich geprägt und durch die Umwelt beeinflusst.
 Empfinden, wie das Einsparen des Arbeitsweges, die   Denn es ist die Summe der Motive für Verhalten, Verhaltenstendenzen und Handeln.
 zeitliche Flexibilität zur Wahrnehmung von Arztterminen
 oder die Motivation, diskutiert. Demnach wenig in der
 empirischen Forschung thematisiert.  Hypothesen

                 1. Homeoffice hat einen positiven Effekt auf die Mitarbeiterzufriedenheit und
 Ziel der Arbeit   damit auf die Mitarbeitermotivation.
                 2. Homeoffice führt zu einer Produktivitätssteigerung der Arbeitnehmer*innen.
 Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen wurde sich   Quelle: Universität Konstanz.(2020)
 auf den Aspekt der Arbeitnehmermotivation bezogen.
 Hieraus resultiert die Forschungsfrage, ob und wie das   Konzeption
 Arbeitszeitenmodell „Homeoffice“ die Motivation der
 Arbeitnehmer*innen beeinflusst.  Forschungsfrage
 Das Ziel dieser Arbeit ist anhand verschiedener
 Methoden herauszufinden, ob Arbeitnehmer*innen mit
 der „Homeoffice“ Option motivierter bei der Arbeit sind,   Wie beeinflusst die Möglichkeit des   Durchführung Interviews & Befragung
 als Arbeitnehmer*innen ohne diese Option und inwiefern   Feb. 2021  Datenauswertung,
 dieses die Motivation tatsächlich beeinflusst. Auf dieser   flexiblen Arbeitszeitenmodells   Juli – Aug. 2020  Einzelinterviews  März – April 2021  Ergebnisse &
 Basis sollen die Hypothesen verifiziert oder falsifiziert   Theorie &
 werden.  „Homeoffice“ die Motivation der   Testpersonen: Arbeitnehmer*innen mit   Diskussion
                                   und ohne Homeoffice Option
 Arbeitnehmer*innen?  Planung  Sep. 2020 –
 Literatur                         Online Befragung                  → mit Hilfe
 Beck, R. (2019). Home-Office: Erfolgreich von zu Hause arbeiten. Paderborn, Deutschland: Junfermann Verlag.  (auf Basis der Interviewergebnisse)  statistischer
 Elert, N. (2013). Praxisbuch flexible Einsatzforen von Arbeitnehmern. Der rechtssichere Umgang mit atypischen Beschäftigungsverhältnissen für Unternehmen. (Raspels, Hrsg.). Berlin,   Verfahren
 Deutschland: De Gruyter.          Testpersonen: Arbeitnehmer*innen in
 Homeoffice: Stress oder Freiheit? (2019). AssCompact, (7), 92. Abgerufen von https://www.wiso-net.de/document/ASSC__256b5cd3b671f37e1f715b57697e57173863f57b
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 Simon, Bianca (2006) Flexible Arbeitszeit – Grundlagen, Modelle, Chancen. Saarbrücken., Deutschland: Springer Verlag.
 Sprenger, R. K. (2011). Motivation. In 30 Minuten wissen Sie mehr! (15. Aufl.). Offenbach, Deutschland: Gabal.  → UV: Arbeitszeitenmodell
 Universität Konstanz. (2020). Was das Arbeiten im Home Office mit uns macht. Abgerufen von https://www.uni-  „Homeoffice“
 konstanz.de/typo3temp/secure_downloads/64292/0/1627adf7b35205138d46c38bc7192956952f63f7/factsheet-homeoffice.pdf
 Universität Mannheim. (2020). Schwerpunktbericht zur Erwerbstätigkeit in Deutschland. Abgerufen von https://www.uni-mannheim.de/media/Einrichtungen/gip/Corona_Studie/2020-04-
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 Witte, T. (1997). Immaterielle und materielle Motivationsinstrumente - eine zukunftsorientierte Analyse . Hamburg, Deutschland: Diplomica Verlag.
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