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Aktivitäten am IFA


               Interkulturelles Kaffeekränzchen


               Am 17. Mai haben Nicole Kormann und ich            zwischen  den  Gästen  und  den  Gastgebern
               an einem interkulturellen Kaffeenachmittag         sehr lebhaft war. Dann bot die deutsche Sei-
               im  Gemeindehaus  St.  Heinrich  in  Alterlan-     te an, die nahe gelegene katholische Kirche
               gen teilgenommen. Dieses Treffen findet alle       zu besichtigen.
               zwei Wochen statt und wird vom Senioren-
               beirat in Erlangen organisiert.                    Die ukrainischen Gäste waren von der Schön-
                                                                  heit der Kirchenfenster und der Orgel beein-
               Die deutschen Gastgeber waren sehr freund-         druckt und drückten ihre Hoffnung aus, die
               lich und aufmerksam zu den Gästen aus der          Kirchenorgel  eines  Tages  spielen  hören  zu
               Ukraine.  Alle  wurden  mit  einem  Lächeln        können.  Nach  der  Kirchenbesichtigung  gin-
               begrüßt und an den Tisch gebeten, der mit          gen  alle  zurück  an  den  Tisch  und  tranken
               selbstgebackenen  Schokoladen-  und  Erd-          weiter Tee und Kaffee. Gegen 16 Uhr verab-
               beerkuchen  gedeckt  wurde.  Natürlich  wur-       schiedeten sich die ukrainischen Gäste von
               den  auch  schwarzer  Tee  und  Kaffee  ange-      den deutschen Gastgebern und versprachen,
               boten. Trotz der Sprachbarriere wollten die        wiederzukommen. Sie alle fanden die selbst-
               Deutschen und die Ukrainer:innen aneinan-          gebackenen Kuchen der deutschen Gastge-
               der viele Fragen stellen und darüber erzäh-        ber sehr lecker.
               len, was ihnen am Vortag passiert war.
                                                                  Für viele Teilnehmer:innen war es bereits das
               Nicole und ich halfen, die Sprachbarriere zu       dritte Treffen in dieser Runde, für uns aller-
               überwinden,  und  versuchten,  alle  in  eine      dings das erste. Dank dieses Treffens hatten
               Unterhaltung zu verwickeln und so die Ukrai-       wir eine großartige Möglichkeit, Erfahrungen
    24 24      ner:innen und die Einheimischen zusammen-          mit  Dolmetschen  sowohl  ins  Deutsche  als
               zubringen. Während die Deutschen und die           auch  ins  Russische  zu  sammeln.  Außerdem
               Ukrainer:innen Tee und Kaffee tranken und          gab uns das Treffen die Motivation, weiter-
               Kuchen aßen, bemühten wir uns als Dolmet-          hin Fremdsprachen zu lernen.
               scherinnen buchstäblich alles zu übersetzen,
               was  wir  hörten,  obwohl  die  Unterhaltung                                  Daria Shashkova
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